Klip 8: Auszeichnung der coolsten Klimaprojekte für die Josefstadt

47 Projekte und Ideen wurden eingereicht, 4.900 Euro gab es für die besten 8 im Achten.

Gruppenfoto der Klip8-Preisträger:innen sowie der Jurymitglieder. Foto: Klimabündnis

Bereits zum sechsten Mal hat die Josefstadt gemeinsam mit dem Klimabündnis den Klip 8, den Josefstädter Klimaschutzpreis, ausgeschrieben. Gesucht wurden kreative Ideen sowie laufende oder abgeschlossene Projekte, die zum Klimaschutz im 8. Bezirk beitragen. Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen reichten 47 Projekte und Ideen ein. Die besten acht wurden im Rahmen einer Klip8-Feier in der Bezirksvorstehung mit einem Preisgeld von insgesamt 4.900 Euro ausgezeichnet. Für eine musikalische Begleitung sorgte das Trio "NoMaden des Seins" (Hans Tschiritsch,Pamelia Stickney und Eldis La Rosa Monier).

Coole Josefstadt – Abkühlung für den Achten

Auf großes Interesse stieß die Sonderkategorie „Coole Josefstadt – Abkühlung für den Achten“. Gleich 22 Ideen und Projekte wurden eingereicht. Die Jury überzeugte der Architekturstudent Jarod Leistner mit der Idee „Vienna Cooling – die Windtürme von Wien“. Er schlägt vor, die in der persischen Architektur seit Jahrhunderten genutzten Windtürme auch nach Wien zu bringen und damit öffentliche Plätze zu kühlen. Einen kühlenden Effekt haben auch die von Nora Frisch vorgestellten Josefstädter Laubengänge. Durch Drähte, die zwischen den Häusern gespannt werden, können Lauben über den Straßen und Gassen errichtet werden. Die Drähte sollen mit wildem Wein und hitzeresistenten Kletterpflanzen bewachsen werden, auch Vernebelungsschläuche könnten verlegt werden.

Über die vielen Vorschläge aus der Bevölkerung freute sich Bezirksvorsteher Martin Fabisch: „Die Zahl der Tropennächte werden auch bei uns in der Josefstadt immer häufiger – das haben wir auch in diesem Sommer zu spüren bekommen. Die vielen Einreichungen zum Klip 8 zeigen, dass auch die Josefstädter:innen bereit sind mithelfen, unseren Bezirk klimafitter zu gestalten. Herzliche Gratulation an die Preisträger:innen und danke an alle Einreicher:innen.“