Unter diesem Motto unterstützt das Klimabündnis mit seinen Mitgliedern in ganz Europa seit dem Beginn der 90er-Jahre die Menschen am Rio Negro im brasilianischen Amazonas. Dort sind die Folgen des Klimawandels schon seit Jahrzehnten sichtbar und jedes Jahr sorgen neue Rekorddürren für den Verlust von weiterem Lebensraum. Durch den finanziellen Beitrag, der unter anderem auch durch die 85 Tiroler Klimabündnis-Gemeinden jährlich erbracht wird, konnte eine Fläche von 135.000 Quadratkilometern, die damit größer als ganz Österreich und die Schweiz zusammen ist, dauerhaft unter Schutz gestellt werden.
„Ich bin sehr dankbar hier sein zu können und ich muss gestehen, dass ich mit dem heutigen Tag mit einem ganz anderen Blick auf die Arbeit von Einrichtungen, wie dem Alpenzoo blicken werde. Es ist schön zu sehen welcher Beitrag hier zur Auswilderung und zum Arterhalt geleistet wird“, erklärt FOIRN Präsident Dario Emilo Casimiro der sich im Rahmen des Delegationsbesuch auch bei allen Klimabündnis Mitgliedern für die Unterstützung bedankte.
„Die Kooperation mit dem Klimabündnis ist für uns von großer Bedeutung. Außerdem ist es schön zu sehen, wie hier in den Gemeinden zusammengearbeitet wird, um den Folgen der Klimakrise entgegenzuwirken“, ergänzt der Vertreter vom Volk der Baniwa.
„Die Konsequenzen der Klimakrise haben für die indigene Bevölkerung bereits heute ein Ausmaß erreicht, das wir uns hier in Österreich kaum vorstellen können. Dürren, gefolgt von Überschwemmungen bedrohen die Gesundheit der Menschen, die Ernährungssicherheit aber auch die ökologische Vielfalt akut. Ich sehe es als unsere Pflicht die FOIRN zu unterstützen, damit diese ihre politischen Forderungen in nationalen und internationalen Gremien einbringen können und in diesem Kontext auch lokale Lösungen gegen die Klimakrise entwickeln und umsetzen können”,
erläutert Andrä Stigger, Geschäftsführer des Klimabündnis Tirol