HBLFA Schönbrunn, Wien am 28.03.2023. Städtisches Personal, Landschaftsarchitekt:innen, -ökolog:innen, -planer:innen und weitere Praktiker:innen, Umsetzer:innen und Interessensvertreter:innen trafen sich in der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau Schönbrunn, um sich von den Projektergebnissen von NABI – Naturbasierte Innovationen für urbanes Grünraum- und Regenwassermanagement – inspirieren zu lassen.
Johannes Selinger und Elke Kastner vom Klimabündnis Österreich präsentierten den Teilnehmenden die im ersten Teil von NABI entstandene Online-Publikation. In dieser sind beispielhafte Praktiken aus den 6 Partnerländern (Ungarn, Deutschland, Kroatien, Italien, Rumänien und Österreich) zusammengestellt. Die vorgestellten naturbasierten Lösungen konzentrieren sich auf gute Beispiele für die Bewirtschaftung von Grünflächen, städtischer Wälder, die Sammlung von Regenwasser, die Förderung der biologischen Vielfalt sowie auf blaue und grüne Infrastrukturen. Danach erfuhren die Teilnemer:innen auch von der zweiten Publikation, in der Methoden und nützliche Materialien für Kommunen aufbereitet wurden, um einen breiten potenziellen Rahmen für die Aufwertung von Grünflächen und Regenwasserbewirtschaftung aufzuzeigen und Anregungen zu geben.
Im Anschluss an die Präsentation wurden die 13 vorgestellten Good-Practice Beispiele in Kleingruppen diskutiert und überlegt, inwieweit sie in Österreich umsetzbar sind welche der naturbasierten Lösungen hierzulande überhaupt als Innovation gelten und wie diese entsprechenden Entscheidungsträger:innen am besten zur Verfügung gestellt werden können.
Fachvorträge zu Themen wie Baumpflege, Baumschutz und Wurzelraumsanierung gingen für das sehr interessierte Fachpublikum ins Detail. Abgerundet wurde das Event durch einen Rundgang am Außengelände der HBLFA mit Besichtigung der Schwammstadt-Lysometer sowie des Klima-Hains.