Die Grundidee der Hitze-Buddys ist so einfach wie wirkungsvoll:
Freiwillige oder Angehörige von gefährdeten Personen – insbesondere ältere Menschen und Säuglinge – vernetzen sich, um während Hitzeperioden aktiv zu unterstützen.
Im Zentrum steht dabei die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren extremer Hitze im Alltag. Die Hitze-Buddys geben gezielte Tipps zur Anpassung von Tagesabläufen, Aktivitäten, Essensplänen und fördern den sozialen Kontakt. Schon ein kurzer Besuch oder ein Anruf kann helfen, Isolation zu vermeiden und das Wohlbefinden zu steigern.
“Ein einfaches, kostengünstiges Modell mit einer großen Wirkung”, erzählt Dr. Andras Franze, Projektmanager der KLAR! Regio³ im Gespräch mit dem Klimabündnis Tirol.
Interessierte melden sich per E-Mail oder besuchen eine Sprechstunde, in der Fragen geklärt und Informationsmaterial ausgegeben wird. Weitere Hilfe und Informationen erhält man auch vom Hitzetelefon (0800 880 800). Das Freiwilligenzentrum in der Region vermittelt dann Buddys und hilfsbedürftige Personen.
“Vor allem nach Hitzewellen ist das Interesse größer und es werden zusätzlich Vorträge oder Sprechstunden angeboten”, stellt Dr. Andreas Franze fest.
Es gibt zudem verschiedene öffentliche Veranstaltungen, um das Projekt bekannter zu machen. Erinnerungen und Informationen werden regelmäßig über z.B. Social Media gestreut, um eine breite Zielgruppe zu erreichen.
Besonders junge Eltern schätzen die praktischen Tipps, etwa zur Hitzeentwicklung im Kinderwagen. Ältere Menschen hingegen neigen dazu, wichtige Grundregeln, die oft als selbstverständlich gelten, zu vergessen – genau deshalb sind regelmäßige Erinnerungen so wichtig, betont Dr. Andreas Franze.
Aktuell liegt der Schwerpunkt verstärkt auf jungen Familien: Gemeinsam mit einem Kinderarzt wird ein spezieller Vortrag vorbereitet, und es entstehen Empfehlungen für familienfreundliche Wanderrouten an heißen Tagen. Auch die Fahrer:innen des Services „Essen auf Rädern“ werden gezielt geschult, um ältere Personen aktiv an das Trinken zu erinnern. Auf Bundesebene arbeitet man zudem an einem Hitzewarnsystem, das künftig noch besseren Schutz bieten soll.
Zuständige Person oder Ansprechstelle bestimmen
Informationsmaterial zusammenstellen
Öffentlichkeitsarbeit starten und Bekanntheit steigern
Freiwillige, Angehörige oder Vereine ansprechen
Sprechstunden und Info-Veranstaltungen organisieren
Freiwillige und Buddys vermitteln
Rückmeldungen einholen und Angebot anpassen
Weitere Infos findest du hier (REGIO-Tech • News).
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