Ein besonderer Höhepunkt des Treffens war der Besuch von Gästen aus dem Rio Negro-Gebiet. Sie informierten aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen im Amazonasgebiet und deren globale Auswirkungen auf das Klima. Diese direkte Verbindung zu Südamerika unterstrich die Bedeutung des internationalen Klimabündnis-Netzwerks und verdeutlichte die Notwendigkeit, globale Perspektiven in die regionale Arbeit einzubeziehen. Ein Highlight der Teilnehmer:innen waren die Einblicke der Delegation in biologisch, sozialverträglich und lokal bezogene Schuljause, die in Brasilien inzwischen gesetzlich verankerter Standard ist.
Ein weiteres zentrales Element des Jahrestreffens waren die Präsentationen von fünf inspirierenden niederösterreichischen Gemeinden. Diese „lokal starken“ Beispiele zeigten, wie sich Klimaschutz und Chancengleichheit in der Praxis umsetzen lassen. Damit alle Bevölkerungsgruppen die Möglichkeit haben, am Klimaschutz teilzunehmen müssen wir ihre spezifischen Bedürfnisse kennen und attraktive Angebote schaffen. So helfen Kinder bei der Schulweg-Gestaltung, Freiwillige bieten Fahrtendienste an und Vereine schaffen Raum zur Entfaltung. Die ganze Bandbreite sehen Sie auf gleichwandeln.at.
Im Rahmen des Jahrestreffens fand die jährliche Mitgliederversammlung vom Klimabündnis Niederösterreich statt. Mitglieder konnten Agendapunkte einbringen und ihre Stimme abgeben, um sich aktiv an der Beschlussfindung zu beteiligen – durch persönliche Anwesenheit oder die Übertragung des Stimmrechts.
Das Klimabündnis Niederösterreich dankt allen Teilnehmenden und freut sich auf ein weiteres Jahr des gemeinsamen Einsatzes für eine nachhaltige und faire Zukunft. Das Jahrestreffen zeigte eindrücklich, dass die Klimakrise lokal spürbar ist und die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Organisationen und engagierten Bürger*innen unerlässlich bleibt, um positive Veränderungen zu bewirken.