Im Dezember 2009 reisten 3 Schulen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich und eine Gemeinde aus der Steiermark nach Kopenhagen, um dort die österreichischen Klimameilen-Sammler:innen bei der UN-Klimakonferenz (COP15) zu vertreten.
38.000 Kinder und Jugendliche aus 300 Bildungseinrichtungen sammelten 880.000 Klimameilen und damit umweltfreundlich zurückgelegte Kindergarten- und Schulwege in ganz Österreich – das sind 44 Runden um die Welt.
Dieses beeindruckende Ergebnis wurde in Kopenhagen an EU-Umweltminister Niki Berlakrovich überreicht. Dabei forderte die Delegation die Politiker:innen dazu auf, bei den Verhandlungen in Kopenhagen an die Zukunft der Kindern und Jugendlichen zu denken – denn mit dem Sammeln von Klimameilen zeigten die Kinder und Jugendlichen Ihren Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität vor.
Schulen, die sich bis Oktober 2009 an der Klimameilen-Kampagne beteiligten, hatten die Möglichkeit zwei Vertreter:innen der Schule für die Reise zur COP zu nominieren. Eine Jury wählte anschließend die Teilnehmer:innen anhand folgender Kriterien aus:
Es wurden jeweils eine Lehrkraft und ein:e Schüler:in eingeladen. Die Gewinner:innen erhielten eine kostenlose An- und Abreise nach Kopenhagen per Zug, eine Übernachtung in Kopenhagen, den Besuch der Klimakonferenz und eine Stadtführung.
NMS Sarleinsbach aus Oberösterreich:
In Kopenhagen mit dabei war Martina Dickinger (ehemals Viehböck), Lehrerin an der NMS Sarleinsbach, mit einer 13-jährigen Schülerin. Die Schüler:innen der NMS Sarleinsbach aus Oberösterreich trugen hier mit 1.283 Klimameilen, die sie innerhalb 20 Tage sammelten, bei.
Auch in den weiteren Jahren beteiligte sich die Schule an der Sammelaktion. So sammelten im Jahr 2010 alle acht Klassen mit 140 Schüler:innen im Aktionszeitraum von 28 Tagen insgesamt 19.738 Klimameilen und erzielten einen der drei Gesamtsiege der Klimameilen-Kampagne 2010. Als Preis kam der Klimaclown Hugo zu Besuch an die Schule.
Im Vorfeld wurde von Klimabündnis Österreich und Greenpeace im Oktober 2009 das „Cool Planet Event“ organisiert. Dabei wurden vor dem Parlament in Wien vier Forderungen an Politiker:innen überreicht.
Die Politiker:innen sollten sich in Kopenhagen stark machen für: