Anfang März 2024 fand das dritte Projektpartner-Treffen von Ready4Heat statt. Dabei traf sich das internationale Team in Graz zum gemeinsamen Arbeiten am Projekt. Abgerundet wurde das Event mit einer Exkursion zum Thema Schwammstadt.
Am 29. Februar fand in Weiz die Abschlussveranstaltung von Ready4Heat statt. Dabei wurden die im Projekt erarbeiteten Hitzeschutzmaßnahmen präsentiert.
Der erste Ready4Heat-Newsletter auf Englisch wurde versandt. Lesen Sie mehr über folgende Themen:
Die globale Erwärmung geht mit häufigeren und intensiveren Hitzewellen einher. In vielen Teilen Mittel- und Südosteuropas hat die Zahl der Hitzewellentage zwischen 1981 und 2010 um 10-15 Tage pro Jahrzehnt zugenommen. Dieser Trend wird sich fortsetzen verstärken. Auch tropische Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C fällt, werden zunehmen.
Mehr heiße Tage und häufigere und länger andauernde Hitzewellen werden zu einem Anstieg der Gesundheitsrisiken für Menschen führen. Die Zahl der hitzebedingten Erkrankungen und Todesfälle wird zunehmen. Während viele Menschen unter Hitzestress leiden, sind bestimmte Personengruppen besonders gefährdet. Dazu gehören ältere und körperlich schwache Menschen, pflegebedürftige und isoliert lebende Menschen, Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder, Obdachlose, Menschen, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, sowie Menschen, die im Freien arbeiten. Auch wirtschaftliche und soziale Diskriminierung kann Menschen anfälliger für Hitzewellen machen.
Städte in Mitteleuropa müssen sich anpassen, aber vielen fehlen Strategien und Aktionspläne, um ihre Bürger:innen vor Hitze zu schützen. Das Projekt Ready4Heat unterstützt sie bei der Einführung erprobter kurz-, mittel- und langfristiger Maßnahmen, wobei der Schwerpunkt auf dem dringendsten Problem liegt: häufigere Hitzewellen. Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts liegt daher auf akuten Maßnahmen, die im Falle einer Hitze sofort wirken können. Das Projekt macht auch bewährte Maßnahmen wie Hitzewarnsysteme für die Städte zugänglich und hilft ihnen, diese schnell zu übernehmen.
Die vier Projekgemeinden sind:
Die vier Projektgemeinden, sowie ihre technischen Partner, die sich mit Fragen des Klimawandels und der Gesundheit befassen, werden lokale Netzwerke von Interessengruppen aufbauen, um sich gegenseitig zu unterstützen und das Hitzeproblem anzugehen. Außerdem werden sie verschiedene Pilotaktionen durchführen: eine kühlende grüne Stadtinsel (Hajdúböszörmény), eine hölzerne Pergola mit Pflanzen (Maribor), die Kühlung von Räumen über das bestehende Fernwärmesystem (Weiz) und die Einbeziehung von Interessenvertretern aus verschiedenen Stadtvierteln zum Aufbau eines aktiven Netzwerks (Worms).
Wir freuen uns besonders die Stadt Weiz begleiten zu dürfen und gemeinsam Hitzschutzpläne und -maßnahmen für eine resiliente und klimafreundliche Stadt umzusetzen.
Die Stadt Weiz fokussiert sich auf die Kühlung von Räumen über das Fernwärmenetz.
Das Kick-Off Meeting fand am 29. und 30. März in Maribor statt!
Dieses Projekt wird durch das Interreg CENTRAL EUROPE Programm mit Kofinanzierung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt.
Förder- und Auftraggeber: